Erklärung auf Deutsch, Erklärung auf "Ausländisch". Das ist nur ein Teil des Konzepts von Susanne Mueller, die mit ihrem Cross-Culture Publishing Verlag in Frankfurt auf Spurensuche nach ausländischen Einflüssen und konkreten Verflechtungen zwischen der Stadt Frankfurt und einem anderen Ort der Welt geht. Angefangen hat sie im Februar diesen Jahres mit Frankreich in Frankfurt. Nun bringt sie, in Kooperation mit der Chinesischen Handeslzeitung, ihren zweiten Band der Reihe "Frankfurt City International" heraus und hat das Land China ins Auge gefasst. Doch berichtet sie ihren Lesern nicht nur von der wirtschaftlichen Beziehung Chinas mit Frankfurt. Stattdessen grast Susanne Mueller ein breites Spektrum von Kultur, Politik, Bildung und Wirtschaft ab, sodass das Büchlein Wissen für Jedermann in sich bündelt. Dabei startet sie mit den Anfängen der Beziehung des Landes mit der Mainmetropole, die 1925 durch eine Initiative Frankfurter Bürger mit der Errichtung des China-Instituts begann. Und wie gehabt, erst die deutsche Erklärung, anschließend das selbe auf Chinesisch. Viele weitere Informationen, wie zum Beispiel, dass unsere Stadt die beliebteste deutsche Stadt bei chinesischen Touristen ist, können Sie dem neuen Band "China in Frankfurt" entnehmen. Eine spannende Sache also für Frankfurter und Chinese, für Bewohner und Besucher gleichermaßen.
Zudem hat die Autorin jüngst das ebenfalls bilinguale Buch "Modernes Brasilien", indem sie Investment-Tipps für Ausländer gibt und deutsche in Brasilien ansässige Firmen über ihre Erfolge berichten lässt, herausgebracht. Aus dieser Reihe erschienen bereits unter anderem "Modernes Spanien" und "Moderne Türkei".
China in Frankfurt, herausgegeben von Susanne Mueller, Cross-Culture Publishing, 196 Seiten, 9,90 Euro