Dem Verlag CC-Publishing ist wieder ein attraktives Buch gelungen, in der stattlichen Reihe seiner Wirtschafts- und Kulturführer. Es ist ein Kompendium mit aktuellen Informationen über die französische Präsenz in Wirtschaft, Handel, Kultur, Bildung und Sport im Saarland. Außerdem lenkt es den Blick auch auf die Euroregion Saar-Lor-Lux sowie deren Erweiterung auf die Großregion.
Das Buch „Frankreich im Saarland“ lädt alle ein, die Interesse haben an Kooperationen mit französischen Unternehmen, sie suchen oder erweitern wollen, oder Verbindung aufzunehmen wünschen zu deutsch-französischen Institutionen, Vereinen, Agenturen, Sportclubs, Bildungseinrichtungen im Saarland.
Das Kompendium entstand unter Mitwirkung das Saarländischen Staatstheaters, der Romanistik, des deutsch-französischen Juristenzentrums und des Frankeichzentrums der Universität des Saarlandes, der Französischen Handelskammer für Deutschland, des Landesarchivs, der Landesbank sowie der Tourismus Zentrale des Saarlandes, des Saarländischen Rundfunks, der Deutsch-Französischen Kulturstiftung sowie der Union des Fran?ais de Sarre und von Unternehmen. Es enthält Interviews mit Repräsentanten und Experten, die dem Leser Einblick geben in Zusammenhänge und gibt zielführende Hinweise für praktisches Herangehen an die Zusammenarbeit im Kontext der besagten langjährigen tiefen und stabilen saarländisch-französischen Beziehungen.
Darin aufschlussreich sind auch die Erläuterungen auf Fragen an Roland Theis, Staatssekretär für Justiz und Europa des Saarlandes und die französische Generalkonsulin Catherine Robinet über die französische Sprache im Saarland. In dem Interview mit dem Geschäftsführer der französischen Handelskammer in Saarbrücken, Frédéric Berner, erfährt man, dass 150 französische Unternehmen im Saarland präsent sind, und der Leser findet Namen wie Hager Group, Villeroy & Boch sowie Peugeot in dieser Neuerscheinung. Das Cabinet Laure Klein präsentiert sich als Partner in deutsch-französischen Rechtsfragen.
Buchteil 6 belegt auf 25 Seiten die einzigartig reiche und aktive deutsch-französische Kulturszene im Saarland. Wussten Sie, dass es in diesem kleinsten Bundesland 5 Gymnasien mit AbiBac-Angebot, 60 bilinguale Kindergärten mit dem Label „Elysée Kita 2020“, an die 50 gastronomische Einrichtungen mit französischer Küche und 1600 aktive Boule-Spieler gibt?
Auf über 200 Seiten, alle Texte zweisprachig, in deutscher und französischer Sprache, in handlichem Taschenbuchformat, ausgestattet mit attraktiven Fotos zu den informationsreichen Texten dokumentiert „Frankreich im Saarland - La France en Sarre“, was Relevanz hat in der Präsenz von Frankreich im Saarland. Wer Verbindung aufnehmen will, der gewinnt schnellen Überblick. Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis leitet zu den einzelnen Kapiteln mit Informationen über französische oder deutsch-französische Unternehmen, Vertretungen und Kultureinrichtungen, zu Angaben über Handelskammern, über Beratungsstellen, deutsch-französische Vereinigungen und Clubs, zu französischen Bildungseinrichtungen. Ein Genuss schon beim Lesen und Informationen sammeln bietet das Kapitel 5 über Hotels und Restaurants mit - was kann mehr erfreuen - französischer Küche.
Den Leser erfreuen auch die wunderschönen Portraits historischer Plätze, Straßen, Orte, Institutionen, die lebhafte Vorstellungen von der engen „grenzüberschreitenden“ Verbundenheit in Kultur und Wirtschaft des Saarlands mit seinem Nachbar Frankreich wecken, ja durchaus den „flair français“ entdecken lassen.